Wednesday, September 30, 2009

Murder, she wrote

Vorgestern stand ich in der Küche und hörte plötzlich einen ohrenbetäubenden Lärm, ein Gekreische und Gequieke, dazu das Schreien von Krähen. Als ich aus dem Fenster schaute konnte ich eine Krähe sehen, die auf der Mauer saß und keifte. Ich vermutete, dass die Krähen in geballter Kraft ein kleines Kätzchen attakierten, so hörte es sich an, also öffnete ich das Küchenfenster und verscheuchte die Angreifer. Ich ging dann um das Haus herum, um zu sehen, ob das Opfer noch da war. Hinter dem Haus ist ein schmaler Rasenstreifen und ein paar Büsche und in einem der Büsche hockte ganz still eine Krähe. Also kein Kätzchen. Ich vermute, dass diese Krähe verletzt war und schwach und deshalb von ihren Artgenossen angegriffen wurde. Ich war mir sicher, dass der Vogel über Nacht sterben würde. Am nächsten Morgen ging ich mit Miss Hazel nachschauen. Ich nahm sie mit, weil ich mich allein traute, weil ich wusste, dass die Krähe tot sein wurde. Miss Hazel war hinter mir und gab mir Rückendeckung als ich um die Ecke schielte. Da lag sie, tot auf dem Gras. Hat sich ein Stückchen aus dem Busch herausgetraut, aber vielleicht passierte das auch im Todeskampf. Es hatte etwas aus einem Horrorfilmszenario. Deepak sprach ein Gebet und dann wurde die Leiche entsorgt. Den Tatort hab ich seitdem nicht mehr aufgesucht. RIP Krähe.

1 comment:

  1. Nächster Post kommt bestimmt - bin derzeit ziemlich eingespannt und hab wenig Zeit :-(

    Außerdem muss ich noch ein paar Bilder suchen :-) Aber ist alles in Arbeit!!

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